|
Das Enneagramm (griechisch: ennea = neun; gramma = Buchstabe, Punkt) ist eine sehr alte Typenlehre, die neun verschiedene Charaktere beschreibt. Über die Entstehungsgeschichte des Enneagramms weiß man sehr wenig. Relativ sicher ist aber, daß es im ausgehenden Mittelalter bei den Sufis Anwendung fand. Bei diesen Bruderschaften gab es eine Tradition der Seelenführung, die den Menschen auf ihrem Weg zu Gott behilflich sein sollte. In den Jahren ihrer Tätigkeit entdeckten sie neun gleich bleibende Muster, weshalb bestimmte Menschen Gott niemals finden, sondern immer nur auf sich selbst und ihre inneren Blockaden stoßen. Die alten Seelenführer wollten, daß die Menschen ihre Blockaden und Vorurteile, bzw. ihre Art der Wahrnehmung erkennen, d.h., ihre Angewohnheit, das Leben aus einem erstarrten Blickwinkel zu betrachten und zu gestalten.
Solche Leidenschaften, wie sie im Mittelalter genannt wurden, führen dazu, daß ich jenen Teil des Lebens, den ich
erkannt habe oder beherrsche, für das Ganze halte. Es geht darum, diese Leidenschaften zu überwinden und zu lernen,
die größere Wirklichkeit objektiv wahrzunehmen... Es kann eine Hilfe sein, sich selbst besser kennen-zulernen... (Selbsterkenntnis kann manchmal ganz nützlich sein).
Besucher dieser Seite announce these side in your language annonce ce bord chez la votre discours anuncio éstos lado en de usted lengua |
Copyright © 2003 Harald Diehm
|